Foto-Technik und -Tipps
Franken, Plech, Mai 2019: Große Kamera-Attrappe als Wegweiser zum "Deutschen Kameramuseum" (© NN)
Oberpfalz, Sackdilling, 26. Mai 2014: Höhlenforscher beim Fotografieren eines tollen Lichteinfalls durch den Einstiegsschacht im "Windloch". Ein Blitz auf der Kamera (© JN)
Fotoausrüstung(en):
Jeder von uns hat seine speziellen Foto-Utensilien. Die oder der eine nimmt nur eine Kompakte in einer kleinen Box mit, der andere hat eine größere Spiegelreflex mit mehreren Blitzgeräten oder LED-Leuchten und Stativen und Funkauslöser dabei. Liegen einmal die Schwerpunkte auf Raumaufnahmen, sind es woanders Makrofotos von Tieren oder Kristallen oder auch Stereo- / 3-D-Aufnahmen.
Früher, zu Kleinbild-Zeiten gehörten mehrere Filme, ggf. Blitzbirnchen oder Magnesium-band dazu. Karbidlampen gaben zusätzlich ein schönes warmweiches Licht. Nun sind es leistungs- und lichtstarke LEDs, die sowohl in Helmlampen als auch als Foto- und Videoleuchten mit oft über 1000 Lumen selbst große Hallen gut ausleuchten.
Wichtig für alle war und ist: Licht muss immer dabei sein, ausreichend Akkus und Schutz für die Ausrüstung beim Klettern und Kriechen. Für den sicheren Transport bieten sich die Curver-Tönnchen oder Peli-Boxen an.
Ein kleines Handtuch und einfache Einmalhandschuhe haben sich bewährt, wenn die Hände mal nicht so sauber geblieben sind ...
Fotografieren in Höhlen erfordert Licht - viel Licht.
Neben den Widrigkeiten (Dunkelheit, hohe Luftfeuchtigkeit bis hin zu "Nebeltropfen" und Dampfschwaden über uns selbst, die den Blitz reflektieren, Nässe, Schmutz, Unwegsamkeit) bieten die Verhältnisse in Höhlen für Fotografen aber auch ungeahnte Möglichkeiten:
Etwas leicht Humoristisches:
Mit etwas Erfahrung findet man in sehr vielen Höhlenbüchern oder Fotobüchern zu diesem Thema spiegelverkehrte oder auf dem Kopf stehende Fotos. Die Orientierung ist nicht nur in der Höhle selbst schwierig - auch später auf den Fotos ;-)
Das nachstehende Motiv in der "Witzenhöhle" bei Streitberg in Franken ist links einmal frontal und rechts einmal entkoppelt seitlich von links beleuchtet worden (© NN).
Darunter ist die Tropfsteinsäule aus dem 'Poldispalt' der "Schönsteinhöhle" zu sehen, links frontal geblitzt, rechts mit insgesamt 3 Blitzen "hinterleuchtet", einer davon schräg gegen die Wand in Richtung Kamera - das ergibt nette Reflexe (© NN).
Jeder von uns hat seine speziellen Foto-Utensilien. Die oder der eine nimmt nur eine Kompakte in einer kleinen Box mit, der andere hat eine größere Spiegelreflex mit mehreren Blitzgeräten oder LED-Leuchten und Stativen und Funkauslöser dabei. Liegen einmal die Schwerpunkte auf Raumaufnahmen, sind es woanders Makrofotos von Tieren oder Kristallen oder auch Stereo- / 3-D-Aufnahmen.
Früher, zu Kleinbild-Zeiten gehörten mehrere Filme, ggf. Blitzbirnchen oder Magnesium-band dazu. Karbidlampen gaben zusätzlich ein schönes warmweiches Licht. Nun sind es leistungs- und lichtstarke LEDs, die sowohl in Helmlampen als auch als Foto- und Videoleuchten mit oft über 1000 Lumen selbst große Hallen gut ausleuchten.
Wichtig für alle war und ist: Licht muss immer dabei sein, ausreichend Akkus und Schutz für die Ausrüstung beim Klettern und Kriechen. Für den sicheren Transport bieten sich die Curver-Tönnchen oder Peli-Boxen an.
Ein kleines Handtuch und einfache Einmalhandschuhe haben sich bewährt, wenn die Hände mal nicht so sauber geblieben sind ...
Fotografieren in Höhlen erfordert Licht - viel Licht.
Neben den Widrigkeiten (Dunkelheit, hohe Luftfeuchtigkeit bis hin zu "Nebeltropfen" und Dampfschwaden über uns selbst, die den Blitz reflektieren, Nässe, Schmutz, Unwegsamkeit) bieten die Verhältnisse in Höhlen für Fotografen aber auch ungeahnte Möglichkeiten:
- Durch die absolute Dunkelheit kann mit Langzeitbelichtungen "gespielt" werden (Kamera auf dem Stativ!).
- Ein einziges Blitzgerät kann für mehrere entkoppelte Auslösungen genutzt werden. Mehrere entkoppelte Blitzgeräte ermöglichen Schatteneffekte und erzeugen "Tiefe" gegenüber einem einzigen "Frontalblitz".
- Außerdem kann ein entkoppelter Blitz oft verhindern, dass es Nebelerscheinungen und Schleier durch Reflexionen am Atem oder von der Körperwärme aufsteigenden Dampfschwaden gibt.
Etwas leicht Humoristisches:
Mit etwas Erfahrung findet man in sehr vielen Höhlenbüchern oder Fotobüchern zu diesem Thema spiegelverkehrte oder auf dem Kopf stehende Fotos. Die Orientierung ist nicht nur in der Höhle selbst schwierig - auch später auf den Fotos ;-)
Das nachstehende Motiv in der "Witzenhöhle" bei Streitberg in Franken ist links einmal frontal und rechts einmal entkoppelt seitlich von links beleuchtet worden (© NN).
Darunter ist die Tropfsteinsäule aus dem 'Poldispalt' der "Schönsteinhöhle" zu sehen, links frontal geblitzt, rechts mit insgesamt 3 Blitzen "hinterleuchtet", einer davon schräg gegen die Wand in Richtung Kamera - das ergibt nette Reflexe (© NN).